Wiedau-Schule zeigt sich mobil

Trotz Umbau begeistert der 4. Mobilitätstag mit vielfältigen Aktionen und Attraktionen

Die Vorbereitungen sind inzwischen Routine für den zuständigen Fachkollegen André Pohl, aber in diesem Jahr galt es nicht nur, den Wetterbericht im Auge zu behalten, sondern auch das durch den Erweiterungsbau eingeschränkte Raumangebot zu berücksichtigen. Das Problem ließ sich dadurch lösen, dass kurzerhand auch die Sporthalle freigegeben wurde, in der die Schülerinnen und Schüler die attraktiven Mitmach-Angebote der Fachbereiche und der externen Experten und Expertinnen nutzen konnten.

Auf einem extra für diese Zwecke gesperrten Straßenzug führte der ADAC Bremswegübungen durch, bei denen u. a. geschätzt werden musste, wo das Fahrzeug zum Stehen käme. Auf reges Interesse stieß auch das Angebot der Fahrschule Meyer, denn hier konnten schon mal Führerscheinfragen beantwortet werden. Der dazugehörige Seh- und Hörtest wurde von Mitarbeitern der Firma Frisch durchgeführt. Rund um das Thema Auto ging es auch beim Stand des Autohauses Holst. Außerdem konnten sich die Schülerinnen und Schüler an praktischen Übungen der Ersten Hilfe (angeboten von der DLRG) erproben. Besonderes Geschick und die notwendige Reaktionsfähigkeit waren beim Bewältigen verschiedener Parcours erforderlich, u. a. betreut von der Rotenburger Polizei. Auf großes Interesse stieß dabei wieder die sogenannte Rauschbrille, mit der ein Alkoholwert von 0,8 Promille simuliert wurde. Geschick war ebenfalls beim Durchfahren des kniffligen Fahrradparcours, den die Verkehrswacht auf dem Schulhof aufgebaut hatte, gefragt.

Auch die schulischen Fachbereiche hatten sich wieder ins Zeug gelegt und Tests und Angebote – unterstützt auch von Schülerinnen und Schülern –  rund um das Thema Mobilität vorbereitet. So gab es die Möglichkeit, sich in der Halle sportlich zu betätigen oder die Schnelligkeit beim Durchlaufen eines kniffligen Parcours zu beweisen. Großer Andrang herrschte auch an dem Stand, an dem blitzschnell die eigene Reaktionszeit getestet werden konnte. Verschiedene Rätsel rund um das Thema Mobilität, ein Geografie-Quiz oder das Kennenlernen der Verkehrsschilder Englands ergänzten das Angebot ebenso wie das Spazieren durch New York mittels englischer Ansage. Der Kunstbereich produzierte ein Verkehrsschilder-Memory. Für das leibliche Wohl sorgten die Schülerinnen und Schüler, die eine Grillstation und einen Getränkestandes betreuten.

Besonderer Beliebtheit erwies sich wieder der Megakicker, bei dem die realen Spielerinnen und Spieler versuchten, den Ball jeweils ins gegnerische Tor zu bringen. Kurz und gut: Mal wieder ein rundum gelungener Projekttag zum Thema Mobilität, den weder Baulärm noch räumliche Einschränkungen beeinträchtigen konnten.