Kochen wie in der Steinzeit

Ein Tag im Steinzeitlager! So lautete der Gewinn der 6.1 und 6.3, den das Bachmann Museum in Bremervörde ausgelobt hatte. Auf dem Programm stand neben einer Besichtigung der Exponate der Alt-, Mittel- und Jungsteinzeit das Thema „Kochen in der Steinzeit“. Die Schülerinnen und Schüler konnten eigene Erfahrungen sammeln, wie mühevoll die Nahrungsmittelzubereitung unserer Vorfahren war. Allein das Feuermachen gestaltete sich nicht nur mühsam, sondern auch zeitaufwendig. Anschließend galt es, die Zutaten für eine Gemüsesuppe sowie einen Obstnachtisch vorzubereiten … zum Schneiden und Schaben standen allerdings nur Flintsteine zur Verfügung. Großes Erstaunen löste dann der „Kochtopf“ aus: eine Erdmulde, ausgelegt mit einem Kochleder, das die Zutaten aufnahm. Nun brauchten nur noch die inzwischen im Feuer erhitzten Kochsteine hinzugefügt und abgewartet werden, bis das Gemüse gegart war. Die auf einem Röststein in einem Sandbett gerösteten Nüsse rundeten den Nachtisch aus Äpfeln und Honig ab. Obwohl einige zunächst etwas skeptisch in den Kopf geguckt hatten, griffen alle begeistert zu und es blieben keine Reste zurück. Dafür die Erkenntnis: Die Gemeinschaft und das gegenseitige Helfen sicherten das Überleben. Und: In der Steinzeit brauchte alles seine Zeit, aber davon gab es ja genug!

Fazit: Ein toller Ausflug in die Steinzeit, der sich gelohnt hat!